Komposition: Toshio Hosokawa
Akkordeon: Oliver Räumelt
Eurythmie: Vera Koppehel
Uraufführung: 18.12.1998
anlässlich der Ausstellung
The Voices from Tokyo ‚Generation 1965‘
ACC Galerie Weimar
‚Der Titel ‚MELODIA‘ ist nicht im europäischen Sinn einer gesanglichen Linie zu verstehen, vielmehr in seiner Bedeutung als unablässiger Strom der Töne in unserer Seele.‘ (T. Hosokawa)
Wie die Künstlergruppe GENERATION 1965 um die Verschmelzung von östlichem und westlichem Kulturgut in ihren Objekten bemüht ist, erreicht auch der japanische Komponist Hosokawa durch die Übertragung des SHENG (chin. Zungeninstrument, ca. 2700 v. Chr.) auf das moderne klassische Akkordeon diese Synthese. Ebenso wird durch die Bewegungskunst der Eurythmie, welche ihren Ursprung im westlichen Kulturstrom hat, diese Musik im Raum sichtbar gemacht.